Hendrik 5


Hallo und herzlich willkommen zum Dezemberupdate!

Bevor es mit Fängen etc losgeht, ein paar Worte zum momentan geschlossenen Shop. Einige haben es vielleicht (z. B. über Facebook) mitbekommen, dass sich Thomas einer schmerzhaften Bandscheiben-OP unterziehen musste und deshalb leider nicht in der Lage ist, auf Bestellungen einzugehen. Gott sei Dank ist der Eingriff, wie man im Moment abschätzen kann, gut verlaufen, sodass ein "reopening" des Shops in ein bis zwei Wochen möglich sein sollte. Dies wird dann im Facebook bekanntgegeben. Oder einfach immer mal wieder reinschauen Laughing Ein paar Neuigkeiten gibt es jedoch schon jetzt zu vermelden. Zum einen wird es für unsere Tropicana und Monster Musselboilies nun auch die passenden Dips geben. Zum anderen stehen für die kommende Saison neue Liquids bereit. Nach einer Testphase wird die Active Bait Lotion Serie Zuwachs bekommen, dies in Form der ABL "Fruitedge". Mit diesem Liquid ist dann auch der letzte Bereich abgedeckt. Bei den Aromen kommt noch ein sehr starkes "Worm"-Flavour hinzu und die ätherischen Öle werden mit "Pajouli-Öl" erweitert. Dies ist ein kaum verbreitetes "Essentiel Oil", welches sich geruchlich nur sehr schwer einordnen läßt. Und um der stetig wachsenden Nachfrage unserer Readymades gerecht zu werden, wurde auch bei der Produktion mit einer zweiten Fertigungsstraße nachgelegt, dazu wird es sicherlich auch noch ein paar Bildern in den nächsten Updates geben... :-)

Anderes Thema... Die Wassertemperaturen sind mittlerweile wohl überall so ziemlich in den Keller gerutscht und sobald die erste "richtige Kaltfront" kommt, wars das wohl mit dem Fischen. Die Oberflächentemperatur ist zumindest in unserer Region (Südbayern) momentan geringer als die am Grund, sodass der Blick auf "wetter.com" immer die bange Frage mit sich bringt, ob man wohl am kommenden Wochenende noch angeln kann oder man Gefahr läuft, am See "einzufrieren", wie es mir am Anfang des Jahres gleich drei Mal passiert ist...

SNeis

... noch ist es nicht soweit! Aber es graut einem schon wieder vor dieser verdammten "Eiszeit" in unserem Breitengrad!

Aber wie gesagt, noch ist alles offen und die Chance auf einen dicken Jahresabschlussfisch besteht nach nach wie vor Wink Ob die folgenden Bilder für unsere Teammitglieder oder Kunden der "Jahresabschluss" waren, weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall waren wieder ein paar richtig dicke "Ostereier" zum Jahresende dabei!

Den Anfang macht diesmal der Kollege von Teammitglied Andi Jud (dessen geplanter Cassien-Trip leider auch wegen Rückenproblemen kurzfristig abgesagt werden mußte), Alfred Haslinger. Zitat Andi:"Die Konkurrenz schläft nicht und hat bei mir abgeschaut..." (Anmerkung: In der Schule würde ich sagen, solange man sich nicht erwischen lässt, ist alles in Ordnung Cool)

Alfred Haslinger Peabody 23,8kg Extractor

23,8kg! "Extractor did the trick"

Dass auch Graser unsere Protos mögen, beweist als Nächstes Tobias Babinger, der in Verbindung mit einem Banana PopUp diesen Kracher mit 43Pfund über den Kescher ziehen konnte (da war es allerdings noch ein bisschen wärmer...).

Babinger

... und auch Beni Vakalopoulos aus Schwäbisch Hall war mit T.T. Baits erfolgreich, wie man an den eingeschickten Bildern unschwer erkennen kann! Wir freuen uns, auch in Zukunft von dir zu hören bzw Bilder zu sehen Smile

BV1

nice

BV2

BV3

BV15,3 kg

15,3kg

BV17 kg

17kg

BV17,5 kg

17,5kg

Ebenfalls ein neues Gesicht in unserem Update ist Chris Albrecht. Tropicana Readymades waren beim Fang dieses Fisches sehr behiflich, sodass sie von jetzt an sein Vertrauen genießen.

Chris Albrecht

13kg

Weiter geht es mit unseren beiden Daniels. Daniel Kraus konnte nach der Nachtschicht auf Fish Royale diesen Kämpfer über den Kescher ziehen,

Daniel Kraus

... während Daniel Oberhuber die folgenden Dickerchen auf Prebaiter zum Landgang überreden konnte.

Daniel Oberhuber

Interessanter Hintergrund

Daniel Oberhuber 16,1kg

16,1kg

Daniel Oberhuber 16,7kg

16,7kg am Vereinssee

Daniel Oberhuber 21kg

21kg (So wollen wir sie sehen - dick und rund Tongue out. Ein toller Abschluss des Herbsturlaubes)

Der nächste Brummer kommt von Gaston Rausch, der ihn auf Proto-F überlisten konnte...

Gaston Rausch 1

Gaston Rausch26.8kg

26,8kg von beiden Seiten fotografiert. Well done, Gaston!

Ebenfalls "dick im Rennen" liegt Andreas Goetzl, der sowohl an seinem "Heimatgewässer" als auch am legendären Lac de Saint Cassien zugeschlagen hat! Am "Heiligen See" konnten er und sein Kollege in elf Tagen zehn Fische bis 18,7kg auf die Matte legen. Als Köder waren mal wieder Protos und (vor allem am Cassien) Extractor am Start... Daheim schlug die Waage sogar erst bei 20,9kg aus!

Goetzl 1

Goetzl 2

Goetzl 3

GoetzlCas

Bekannter Anblick...

GoetzlCas1

GoetzlCas2

Cassienschuppi...

Auch unser Teammitglied Hendrik zog es ins "Gelobte Land" der Karpfenangler, jedoch nicht an den Cassien... Ich muss zugeben, dass ich mich über seine Einsendung der Fänge ganz besonders gefreut habe. Nicht nur deshalb, weil er unglaublich gut gefangen hat, nein! Er hat auch einen erstklassigen Bericht verfasst, welchen ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte! Lest selbst...

Schlaflose Nächte

Mitten in der Nacht ging es los in Richtung Frankreich. Jeder kennt das, die Stunden vor der Abfahrt. man liegt im Bett und denkt über alles Mögliche nach, hat man alles dabei, brauch man noch irgendwas und auf einmal klingelt der Wecker! Ab ins Auto und los ging die lange Reise über den Asphalt.

Das Ziel war es, im Morgengrauen am See anzukommen, um zu schauen, ob der favorisierte Platz frei war, das war er! Die Boote wurden beladen und ab ans andere Ufer. Dann hieß es erst einmal unsere zukünftigen Nachbarn zu besuchen und einen Kaffee zu trinken. Es stellte sich heraus, dass links von uns ein bis zwei Fische die Nacht laufen, die rechts von uns meinten, dass sie seit drei Tagen nichts mehr gefangen hatten. Hochmotiviert gingen wir wieder an unseren Platz. Mein Kumpel Julius baute links und ich rechts auf. Die Ruten wollten wir trotzdem erst gegen Abend auslegen. Den Tag verbrachten wir damit, Rigs zu basteln und ein bisschen fachzusimpeln!

Die Wassertemperatur zeigte 14,5 Grad, perfekt! Da wir die Spots schon wussten, ging das Rutenauslegen relativ schnell. Als Köder kamen Extractor und Protos in 20 und 24mm zum Einsatz. Jeweils einen dieser Köder fischte ich "Snowman Style". Erst einmal hieß es zu schauen, ob überhaupt Fische an unseren Plätzen sind! Wir entschieden uns für relativ wenig Futter, wobei ich auf die Schneemannruten ziemlich punktuell fütterte. Auf die Ruten mit den Doppel bzw Einzelködern fütterte ich ein bisschen gestreuter auf ca 30qm.

Als die Arbeit erledigt war, verzog es uns relativ schnell auf die Liegen, da machte sich die Nacht zuvor bemerkbar.

Ein paar Stunden später... Es klopfte am Zelt und eine Stimme sagte: "Guten Morgen, hast du was gefangen? Nein, und du?" "Nein, leider auch nicht!" Erste Nacht Blank, aber das kommt vor. Zumindest waren wir beide ausgeschlafen und guter Dinge.

Unsere Nachbarn hatten links “ nur “ einen Fisch um die 15 kg, die rechts auch keinen Hub!

Irgendwann am frühen Abend holte ich die Ruten ein, um sie neu zu beködern und um sie wieder am die Plätze zu fahren!

4.35 Uhr, die Funkbox meldete sich mit drei, vier Piepsern, Fallbiss! Raus aus dem Schlafsack in Richtung Rute, Kontakt aufnehmen und ab ins Boot! Es war arschkalt nur in Jogging Hose und T-Shirt mitten auf dem See. Nach kurzem aber heftigem Drill war der Fisch im Kescher. Ein Schuppi mit 14,5 kg. Ich freute mich sehr über den ersten Fisch der Saison. Auf der Abhakmatte war Frost, das Thermometer zeigte – 2 C an. Rute montieren und wieder raus damit, evtl kommt ja noch einer.

In den frühen Morgenstunden packten die Zwei rechts von uns ein, sie hatten jetzt seit 5 Tagen nichts mehr gefangen und wollten an ein anderes Wasser.

Das ermöglichte mir, zwei meiner Ruten am späten Nachmittag an neue Plätze zu fahren, um zu schauen, ob die evtl produktiver waren. Als Hakenköder kam ein ganzer und ein halber 24 mm Proto Boilie aufs Haar.

Dauerton... wieder sehr früh morgens, mit dem wohl größten Spiegler des Sees...

Der hat keine 4 Kilo. Lieber einen kleinen als gar keinen! Diese Rute brachte ich nicht mehr auf die ca. 450m raus. Lieber gönnte ich mir noch ein paar Stunden Schlaf. Mittags um 13 Uhr meldete sich auch mal Julius RX! Die erste Brachse der Saison. Ich freute mich sehr darüber Tongue out Wie schön, dass es Freunde gibt. Von da an ging es Schlag auf Schlag bei ihm, keine Karpfen, doch jeden Mittag 2 - 3 Brachsen und immer auf der gleichen Rute. Bei mir war es auch nicht anders, nämlich nichts mehr! Wir blankten die nächsten zwei Nächte! Die Wassertemperatur ist mittlerweile auf 9,6 C gefallen, kein gutes Zeichen.

Platzwechsel war angesagt.

Nach der dritten Nacht ohne Fisch packten wir alles klatschnass ein und fuhren im dichten Nebel in den flacheren Seeteil.

Dort angekommen, kam die Sonne raus und es wurde richtig warm für Mitte Oktober, tagsüber bis 18 C und die Nächte gingen nicht mehr unter 5 C mit permanentem Ostwind!

Neuer Platz, neue Strategie, gleiche Baits

Immer wenn ein Angler zum Rutenauslegen fuhr, versuchte ich, ihn zu beobachten!

Es war bei allen Anglern das Gleiche zu sehen. Zwischen drei und fünf Uhr raus, drei bis vier Schaufeln Futter auf 5 – 10 qm, Montage drauflegen und zurück zum Platz.

Das wollte ich anders machen!

Da links und rechts von uns kein anderer Angler mehr saß, entschied ich mich, richtig großflächig zu füttern. Das heißt auf ca 3ha für drei Ruten! Nicht viel, aber überall ein bisschen, bei Tiefen von 1m bin max. 2,5m. Alle paar Meter einen Boilie. Die vierte Rute fand ca. 50m neben dem großen Futterplatz mit drei Boilies drumherum ihren Platz. Diese Futterstrategie brachte mich dazu, nur noch mit einem einzelnen 24mm Boilie zu fischen. Die erste Nacht an der neuen Stelle brachte mir einen Fisch mit 13kg und Julius fing auch einen mit 15,5kg Smile. Meine Ruten holte ich gegen 9 Uhr raus, um die Hakenköder zu kontrollieren. Zwei von den drei Ködern waren bis auf ein Minimum runtergefressen! Na super, Krebse! Oder doch Weißfische? Mir waren in dieser trüben Brühe keine Krebse bisher bekannt, aber das soll ja nichts heißen. Bei meinem letzten Trip mit Tom zeigte er mir sein Vorgehen bei so einem Problem. (Anmerkung v. Tom:...lieber fisch ich mit löslichen und hochattraktiven Ködern und laß mir bei solchen Problemen etwas einfallen, bevor ich mit "Steinen" am Haken weniger Bisse bekomme)

Das Einnetzen der Hakenköder in Tüll (Tom: wesentlich robuster als sonst übliche Damenstrumpfhosen). Mir war diese Technik schon bekannt, aber ich habe sie noch nie zuvor angewendet! Tüll ist ein Material, was bei der Herstellung von Brautkleidern verwendet wird, zu kaufen gibt es das in jedem Karstadt oder Brautgeschäft.

So wird’s gemacht:

Einfach den Tüll in der gewünschten Farbe straff über den Boilie ziehen und an einem Ende zusammendrehen. Dann mit einem Stück geflochtener Schnur die gedrehte Stelle eng am Boilie zuknoten. Dem überstehenden Teil ca 2mm vor dem Knoten abschneiden und mit dem Feuerzeug erhitzen. Sobald das Plastik das Schmelzen anfängt, das Feuerzeug mit der flachen Seite draufdrücken, somit ist der Knoten „gesichert“. Fertig!

Jetzt kann man das Boilie ganz normal aufs Haar ziehen. Diese Methode hat fast nur Vorteile. Der einzige Nachteil besteht, wenn man die Montage setzt, kann es sein, dass sich der Haken im Netz verhäddert. Das bringt natürlich keinen Fisch! Dem kann man aber auch entgegenkommen, indem man einfach Boilieteig oder Belachan im Block um den Hakenköder knetet. Somit liegt die Montage sicher frei am Boden!

Alle Angler am See, soweit ich das beobachten konnte, fischten 24 Stunden am Tag. Das heißt, der ganze vordere Seeteil war durchquert von gespannten Schnüren!

Unser Plan sah anders aus:

Am Tag nicht zu fischen, die Ruten immer erst in der Dämmerung auf unsere Plätze bringen und alle Schnüre mit 2 – 3 Backleads abzusenken! Die Anzahl an Absenkbleien war notwendig, da ich auf 300 – 450m fischte und ich die umherziehenden Fische bis kurz vor den Ruten nicht durch meine Schnüre verscheuchen wollte!

Diese Taktik ging voll auf, es war 24 Uhr und ich hatte schon 3 Fische bis 18kg!

Die Hakenköder sahen noch aus wie neu und ich ruderte sie wieder auf den Futterplatz. Und konnte bis um 5Uhr noch einmal zwei Fische fangen.

Um 8Uhr klingelte der Wecker, um die sich noch im Wasser befindlichen Ruten rauszuholen. Am Abend erhöhte ich die Futtermenge ein wenig, 2 – 3kg auf ca 3ha. In dieser Nacht konnten fünf Fische den guten Boilies nicht widerstehen, inklusive einem geilen Spiegler mit 22,2kg! Da die Fische da waren, entschied ich mich, nach dem Einholen der Ruten mit dem Boot in Richtung großen Futterplatz zu fahren und noch einmal ca. 2kg mit dem Wurfrohr großflächig zu füttern! Damit wollte ich die Karpfen dazu bringen, am Tag in aller Ruhe auf der gesamten Fläche fressen zu können, ohne gehakt zu werden! Danach ging es erst einmal wieder auf die Liege, um noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Gegen 10 Uhr war es jedoch viel zu warm im Zelt, sodass das mit dem Schlafen nix wurde. Es ist Ende Oktober und wir hatten T-Shirt-Wetter, kaum zu glauben.

23 Uhr, Dauerton ganz links! Als ich die Rute in der Hand hatte, riss der Fisch ca. 50m von der Rolle, kaum zu glauben bei 12 C Wassertemperatur! Dann ging es ein paar Meter in meine Richtung, bis er die nächste Flucht startete. Das ist ein Waller, dachte ich sofort und wir sind zu zweit ins Boot, um dem Fisch entgegenzufahren! Erst als wir über dem Fisch waren, baute ich Druck auf! Er zog seine Bahnen unter dem Boot und lieferte mir einen spektakulären Drill. Die Knie fingen das Zittern an, nach gefühlten 15 Minuteb zeigte sich der Fisch das erste Mal an der Oberfläche, um sofort wieder abzutauchen. Und das alles bei 2m Wassertiefe! Es war doch ein Karpfen! Weitere 5min vergingen, als der über einen Meter lange und 19,5kg schwere Spiegler im Kescher war. Der Fisch hat wirklich alles gegeben und wird bei mir lange in Erinnerung bleiben. Diese Nacht brachte mir noch weitere 5 Fische zwischen 12 und 17kg.

Die Tage vergingen wie immer viel zu schnell, die Sonne war schon wieder verschwunden, als ich mit der letzten Rute vom Boot ausstieg. Als plötzlich der Hanger einer anderen Rute nach unten viel und Schritt für Schritt wieder nach oben unter den Blank stieg, bis die Bremse langsam das Laufen anfing! So beißen nur die Größeren Smile und heraus kam ein fetter Schuppi mit 23,6kg! Wir hatten die Nacht noch vor uns und mit dem Schuppi begann der Lauf, wenn er nicht schon da war! Nach weiteren 5 Fischen bis 20,2kg hatte ich um 5 Uhr morgens keine Lust mehr, die Montagen rauszubringen. Wollte nur noch schlafen! Ich fütterte nicht einmal mehr nach, hab mich gefreut, dass keine Rute mehr im Wasser ist und ich in Ruhe schlafen kann. So etwas hatte ich bis dahin noch nicht erlebt!

Ein paar Stunden später war es jedoch auch schon wieder vorbei, die Sonne hatte noch so viel Kraft, dass man es kaum aushielt im Zelt! Um es kurz zu machen, es lief in der nächsten Nacht genau so weiter. Wieder 5 Fische bis 21,4kg mit einer herrlichen Zeichnung! Ein Fisch auf der Matte und der nächste rennt, einfach Wahnsinn!!! Wir hatten noch eine Nacht vor uns und es ging Schlag auf Schlag!

Insgesamt konnte ich 32 Karpfen fangen, darunter 4 über 20 kg+ und eine Menge Fische mit 15 kg+!

Julius hatte 11 Fische, auch 4 über 20 kg+ darunter den größten des Trips mit 24,6 kg!

Er sagte zu mir: Wir sollten aufhören, wenn es am schönsten ist!

Ich konnte mich damit nicht so ganz anfreunden Tongue out Ein geiler Urlaub war zu Ende!

Genießt die letzten Tage am Wasser...

Hendrik

(Anmerkung: Dem ist nichts hinzuzufügen! Wir genießen jetzt einfach die Bilder der herrlichen Fische...)

Hendrik 1

Hendrik 2

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Doch es müssen nicht immer die "Monster" sein, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Vor allem dann nicht, wenn im heimischen Baggerloch einfach nichts Größeres zu holen ist. So ist dieser Fisch von Holger Leibold mit 12,8kg schon einer der größten Fische aus seinem See. Insgesamt fing er noch vier weitere Fische bis 21Pfund auf unsere Köder.

Holger Leibold

"Den Ködern, denen ich am meisten vertraue, sind die Chaos Balls", schreibt uns Julian und unterstreicht dies auch gleich mit einem fetten Schuppi von 18kg! Gut gemacht!

Julian 18kg

Ein Chaos Ball war auch bei Rene im Spiel. Diesmal jedoch ein PopUp, der über einem Prebaiter Monster Mussel Readymade als Schneemann gefischt wurde und ihm zu diesem schönen Exemplar verhalf.

Rene 12,5kg

Besser ein Foto im Nebel als den Fisch ewig einzusacken...

Auf einen Schneemann als Köder vertraute auch Matthias. Im Gegensatz zu Rene kamen bei ihm allerdings ein Proto Readymade in Verbindung mit einem weißen Fluo PopUp ans Haar. Dass dies keine schlechte Verbindung darstellt, zeigt der Fang seines bisher schwersten Kanalfisches...

Matthias 17,1kg

17,1kg

Matthias 14kg

... und nochmal einer mit 14kg, diesmal auf Multiberry

Stichwort Matthias... Natürlich war auch unser Teammitglied Matthias Woldt wieder erfolgreich unterwegs, wie man an den folgenden Bildern unschwer erkennen kann. Cool

Matthias Woldt

Matthias Woldt 1

Matthias Woldt 2

Der könnte einmal "richtig interessant" werden...

Matthias Woldt 18,7kg

18,7kg

Als Nächstes kommen wir zu Max, der wie viele, viele unserer Kunden auch, auf Proto Readymades vertraute und mit zwei herrlichen Fischen belohnt wurde.

Max 17,8kg

17,8kg

Max 18,1kg

18,1kg

Auch wenn wir mittlerweile im Monat Dezember angekommen sind, müssen wir auf jeden Fall noch die Bilder von Michael Moser nachreichen, der mit seiner Freundin im Juni am Cassien über 20 Karpfen zum Anbiss "überreden" konnte! Ach ja, die Beiden hatten auch noch 15 Waller, haben aber "verständlicher Weise" jeweils auf Fotos verzichtet! Sealed

Moses 1

Sehnsucht...

Moses 2

Moses 3

Moses 4

"They don`t get better than this!"

Moses 5

Moses 6

Nach diesem kurzen Ausflug in den Süden kommen wir wieder in "heimische Gefilde", wo Alexander "Sandy" Petsch sehr erfolgreich mit selbstgerollten Ködern aus dem "T.T. Baits Ingredients-Sortiment" am Kanal unterwegs ist!

petsch15,2kg

15,2kg

petsch16,3kg

16,3kg

petsch17,6kg

17,6kg (Wiedersehen mit einem Fisch aus dem Sommer, damals war er noch ein Pfund leichter.)

Ein überzeugter "Selbstroller" ist auch Steffen Gehring. Allerdings hat er diesmal auf den Extractormix zurückgegriffen und die fertigen Köder dann eingesalzen. Auch wenn unser Konservierer, wie sich mittlwerweile tausendfach herausgestellt hat, dem Beißen nicht negativ gegenübersteht, so war das Einsalzen sicher auch kein Fehler, wie wir hier sehen...

Steffen gehring 20,1kg  france

20,1kg aus Frankreich

Steffen Gehringkleider sept 2011 20 kg (2)

Ebenfalls 20kg+ (diesmal aus Süddeutschland)

Am Ende des Updates angekommen, werde ich auch noch ein bisschen von meinen letzten Ausflügen an zwei verschiedenen Seen berichten. Dazu muss ich sagen, dass der Herbst und "Frühwinter" bei mir in diesem Jahr "fischtechnisch" absolut zu kurz gekommen sind. Ein außergewöhnliches (aber sehr interessantes und schönes) Projekt in meinem Beruf sowie "private Fehlorientierungen" Tongue out ließen die verfügbare Zeit rapide zusammenschmelzen... Trotzdem schaffte ich es Anfang November, fünf Nächte an einem realtiv flachen See von ca 25ha zu verbringen. Ungewöhnlich für mich, war die Motivation nachmittags beim Aufbauen alles andere als hoch (eventuell auch bedingt durch die Einnahme eines "Nachmittagskaffees" Innocent mit Sebi...), sodass sich die ganze Prozedur des "Zumplatzruderns", Nachtunterkunft errichten, Plätze suchen, Ruten rausfahren etc bis in die späten Abendstunden hinzog. Deswegen war ich auch mehr als überrascht, als sich irgendwann nachts die Funkbox mit einem Dauerton meldete und ich zum Drillen im mittlerweile aufgezogenen Nebel verschwand. Natürlich hatte ich in der Überraschung vergessen, das Positionslicht einzuschalten, sodass ich nach dem Keschern des Fisches erst einmal "zielsicher" das gegenüberliegende Ufer ansteuerte... Gaaanz toll! Im T-Shirt wird es nach einer gewissen Zeit trotz Bewegung durchs Rudern bei +/- 0 Grad doch etwas frisch... Ok, nach einer gefühlten Ewigkeit doch endlich auf der richtigen Seite angekommen, weckte ich Angelnachbar Sebi, der dann auch gleich ein paar Bilder vom Fisch machte.

SN16,9kg

16,9kg

Dieses Exemplar war irgendwie der Motivationsschub, den ich mal wieder dringend brauchte, denn schließlich hatte ich noch weitere 8 Tage am See vor mir, so dachte ich damals zumindest... Da die zweite Nacht keine weiteren Aktionen brachte, zog ich am Morgen darauf an meinen "Wunschplatz" um, der am Wochenende noch von einem anderen Angler besetzt war. Dort konnte ich dann in den folgenden drei Nächten jeweils ziemlich pünktlich um 03.00 Uhr jeweils einen weitern Fisch auf die Habenseite verbuchen. Da das Durchschnittsgewicht der gefangenen Exemplare für diesen See auf jeden Fall passte (14,9kg, 15,4kg, 15,8kg) war ich guter Dinge, dass in den kommenden Nächten sich auch eine der "alten Damen des Sees" die Ehre geben wird. Tja, falsch gedacht. Ein Anruf von der Arbeit beendete nach der fünften Nacht jegliche Hoffnung... Dass diese nicht unbegründet war, bewies der Angler, der nach meinem "spontanen Abreisen" sofort meinen Platz übernahm. Als mich zwei Tage später sein Anruf weckte, wusste ich sofort, was er mir zu berichten hatte. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben Cool

SN15,4

15,4kg

SN15,8

15,8kg

SNnebel

Trotz fünf Tagen "Dauernebel" fühlte ich mich einfach nur "sauwohl"... (Das Bild wurde mittags um 14Uhr aufgenommen!)

SNspot

Schaute gut aus, brachte aber keinen Biss...

SN ttgo

"Man soll gehen, wenn es am schönsten ist." (Hat auch schon Hendrik geschrieben...) --> Finde ich nicht!!!

Die folgenden Wochenenden waren nämlich dadurch geprägt, dass ich bedingt durch berufliches Engagement nur eine einzige Nacht an einem anderen Gewässer verbringen konnte. Diese war allerdings überraschenderweise sehr produktiv, da ich erst realtiv spät am See ankam und mich auch gleich an den erstbesten Platz setzte, welcher sogar mit dem Auto erreichbar ist. Während am restlichen See eher wenig gefangen wurde, konnte ich gleich fünf Fische bis 17,4kg über den Kescher ziehen. Laughing Allerdings verließ ich den See eher mit ein bisschen Ärger/ Wut im Bauch, da ich leider einen Fisch "verzockte", der mir im Drill in irgendeine Wurzel geschwommen ist und dort den Haken aufgebogen hat. Aaaaaaahhhhh! Warum lässt man sich auch immer dazu verleiten, sobald es kälter wird, feiner und mit "Spielzeug" zu fischen? In meinen Augen ist es einem "großen" Karpfen völlig egal, ob da jetzt ein 10er, 8er, 6er, 4er oder sogar 2er (natürlich nadelscharfer!!!) Haken am Haar hängt. Vor allem ist es dann egal, wenn man nicht mit Miniködern fischt und der Hakenköder sowieso ausbalanciert ist!

SN17,4

17,4kg (Er biss nur eine Stunde nach dem verlorenen Fisch...)

Am Wochenende vom 1. Advent war es dann endlich wieder soweit und ich konnte mal wieder ein volles Wochenende zum Fischen gehen. Wahnsinn Tongue out Da ich der Meinung war, dass der Platz von der "Einzelnacht" auch zwei Wochen später noch erfolgversprechend sein könnte, entschied ich mich auch diesmal wieder für diesen. Erleichtert wurde diese Entscheidung noch dadurch, dass ich erst um 23 Uhr am Wasser sein konnte und so schnell wie möglich die Ruten im Wasser haben wollte. Eineinhalb Stunden später war alles erledigt und ich verkroch mich totmüde im Schlafsack. Die restlichen Nachtstunden verliefen unspektakulär, doch kurz vor Sonnenaufgang biss dann noch ein Karpfen mit ca 14kg. Das Wasser hatte mittlerweile nur noch 3,8 Grad an der Oberfläche und ich machte mir Gedanken, ob ich nicht doch den Platz wechseln sollte, da ich insgeheim mit "mehr" gerechnet habe. Da ich ohnehin nicht mehr schlafen konnte (unglaublich, wie schnell nach einem Erfolgserlebnis auf einmal die Müdigkeit verflogen ist...), legte ich die Rute, auf der ich den Biss hatte, schnell wieder aus (logisch!) und suchte für die zweite Rute einen neuen Platz. Dies erwies sich im Endeffekt als goldrichtig. Es dauerte zwar bis kurz vors Dunkelwerden (auf Bayern 1 lief gerade die Bundesliga Schlusskonferenz), als mich ein paar "bleeps" vom Radio ablenkten und zu den Ruten schauen ließen. Der Hanger der Rute auf dem "neuen Platz" war unter dem Blank, sonst war jedoch nichts zu sehen. Natürlich machte ich mich trotzdem mit dem Boot auf den Weg zum Platz, um zu sehen, was denn die Ursache dafür war. Das Blei wurde ja definitiv bewegt. Als ich ca 50m vorm Platz war, kam auf einmal doch ein bisschen Bewegung in die Sache. Vorher hatte ich einfach nur locker die Schnur aufgspult, doch jetzt bemerkte ich doch einen leichten Zug. Ich pumpte mich nun an den Übeltäter und war überrascht, doch auf einige Gegenwehr zu treffen. Der Fisch stand tief und schwamm ruhig seine Bahnen (liest man öfters, oder? Tongue out). Nach geschätzten zehn Minuten hatte ich ihn jedoch in Keschernähe und konnte einen, wiederum bloß geschätzten, Schuppi mit Mitte 30 Pfund über ihn ziehen. "Yeah, was ein geiler Fisch bei dieser Wassertemperatur", dachte ich mir und fuhr mit einem breiten Grinsen ans Ufer zurück, wo schon ein Kollege auf mich wartete. Er war es auch, der beim "auf die Matte heben" anmerkte, dass der Fisch 100% schwerer ist. Was soll ich sagen? Er hatte Recht und die Waage blieb bei 20,8kg stehen. Die Engländer sagen in diesem Moment "i was over the moon" und genauso fühlte ich mich auch Wink. Dass ich in der folgenden Nacht noch zwei weitere Fische fangen konnte, war eigentlich nur noch Bonus...

SN20,8

One happy Basti Embarassed

SNsoak

Gesoakte Protos... Definitiv kein Fehler wenn es kälter wird! (auch nicht im Sommer...)

SNrig

Keine Experimente mehr! So und nicht anders...

SNth

Blödes Grinsen! Sch... egal! Tongue out

Ich hoffe, dass euch das Update gefallen hat und verabschiede mich mit den besten Wünschen für die Vorweihnachtszeit. Lasst euch nicht stressen..., geht lieber fischen. Noch ist es eisfrei!!!

Basti