SN 24,3Kg



Hallo!

Herzlich willkommen zum neuen T.T. Baits Update. Seit dem letzten sind schon wieder etliche Wochen vergangen. Eine lange Zeit, in welcher wir unglaublich viele Fangmeldungen erhalten haben. Doch nicht nur am Wasser hat sich einiges getan. Auch im Shop gibt es etliche Neuigkeiten. So sind nun (endlich) die 2,25m Faltboote erhältlich. Bei den Zutaten sind nun neu Blutplasma und das Graved Salmon Flavour zu beziehen. Ebenfalls neu sind die Verpackungen für die Einkiloeinheiten.

TT beutel

Im vergangenen Monat war ich selbst viel unterwegs (deswegen die lange Updatepause...), als ich dann mein E-Mail-Postfach geöffnet habe, hat mich fast der Schlag getroffen. Fotos über Fotos warteten dort bereits auf mich. Es ist immer wieder eine Freude, wenn man in die Gesichter der glücklichen Fänger schaut. Oftmals ist dieser eine präsentierte Fisch das Ergebnis von langen Vorbereitungen, Entbehrungen und teilweise auch vorangegangenen Niederlagen. Der Sommer hat vielen von uns schöne Stunden am Wasser und dicke Fische geschenkt. Die vermeintlich beste Zeit des Jahres, was große Fische betrifft, steht uns allerdings noch bevor. So will ich auch weiter gar keine Zeit verlieren und gleich "voll ins Geschehen" einleiten.

Den Anfang macht Andreas "Goetzinhio" Goetzl, dessen konstante Präsenz am Wasser sowie Hartnäckigkeit sich schließlich in Form dieses Bullen ausgezahlt haben. Well done.

AG

Auch Chris Faber ist kein Unbekannter, wenn es um große Karpfen geht. Am Cassien bewies er wieder einmal ein "goldenes Näschen" und konnte zusammen mit Freundin Melli Fische mit 23,6kg (doppelt!), 20,2kg, 18,8kg, 16kg, 15,5kg und 15kg (+diverse kleinere Exemplare) auf Fish Royale in Verbindung mit weißen PopUps überlisten! Chris fütterte jeden Tag ungefähr je zwei Kilo Tigernüsse und Boilies, welche in ABL Complete eingelegt waren. Die Fische bissen allesamt in den frühen Morgenstunden, während sonst am See sehr, sehr mäßig gefangen wurde. Melli fing zusätzlich noch einen Waller mit circa einem Meter Länge, welchen sie (verständlicherweise!) nicht anfassen wollte.

ChrisF 1

... Freundin Melli als Glücksbringer?!

ChrisF 2

ChrisF 3

ChrisF 4

ChrisF 5

ChrisF 6

Leider sieht man solche Bilder öfters am Cassien... Ohne Worte!

ChrisF 7

Solar World Wide Pod (Carbon) - solid as a rock!

ChrisF 10

nice one! ;-)

ChrisF 11

ChrisF 12

ChrisF 14

Weiter gehts mit Daniel Klier, der seinen Urlaub an einem deutschen Baggersee verbracht hat und dabei 15 Fische bis 22,7kg auf die Matte legen konnte! Proto sowie Extractor Readymades sorgten dafür, dass die Fische auch am Ende der freien Zeit noch am Futterplatz waren. Daniel fischte die Hakenköder im "snowman style", indem er die Bodenköder noch mit den dazu passenden PopUps ausbalancierte. Eine Zeit lang war diese Methode, seine Köder auf diese Art und Weise zu präsentieren, etwas aus der "Mode" gekommen. Mittlerweile greifen jedoch wieder viele darauf zurück...

DanielKlier19,6Kg

19,6kg

DanielKlier 22,7Kg

22,7kg (ein Fisch mit Potential?)

... und auch Michael Schmitt war mit Extractor Readymades erfolgreich. Ein Spiegler mit 17,1kg konnte seinen Boilies einfach nicht widerstehen!

Michael Schmitt 17.1Kg Extractor

Tigernüsse in Verbindung mit Proto Readymades brachten Erwin diese beiden schönen Fische!

Erwin 1

Erwin 2

Dieser Schuppi ist ein regelmäßiger Gast bei den Updates...

Auf den "letzten Drücker" erreichte uns noch der Bericht von "Kollech" Hans-Jürgen Seidl, der an zwei Baggerseen sehr erfolgreich war. Aber lest selbst:

Hallo!

Mit Extractor und Proto-F Knödeln im Baitbag ging es an zwei Gewässer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das eine weist einen besonders guten Bestand an Karpfen auf, wobei wohl größentechnisch alles vorhanden ist. Das andere, der berühmt-berüchtigte K-Lake, stellt mit seinen „Eigenheiten“ das etwas schwierigere Wasser dar. Nun, es lief allerdings an beiden Seen nicht gerade schlecht für mich, was nur für die TT-Murmeln sprechen kann! Die beiden schönsten und auch größten Fische waren hierbei die Highlights und noch dazu Schuppis bis 44 Pfund! Immer gern gesehen auf meiner Matte! Mit Bedacht gefüttert stehen die Delkims nicht lange still. Also Hunters, Nase in den Wind und den Finger ins Wasser. Dickes Petri!!

Grüße aus Bruck und viel Erfolg für die restliche Saison!

„Kollech“ Hans-Jürgen Seidl

Seidl 2

Seidl 3

Seidl 4

Seidl 5

Seidl 16,5kg extractor

16,5kg

Seidl 18,5kg

18,5kg

Seidl 19,7kg

19,7kg

Seidl 22kg

22kg

Seidl der passt

... der passt! ;-)

Seidl zweiter 40

Freude pur trotz Dauerregen - so soll es sein!

Proto Readymades waren auch der Erfolgsgarant für Gaston Rausch, der mit diesen Ködern ebenfalls Karpfen bis 22,5kg fangen konnte!

GR 1

GR 22,5Kg

22,5kg! Ein absolut toller Fisch!

GR brotwolf

Ich mag diese Fische! Die urige Erscheinungsform machen sie einzigartig!

GR dickerle

GR fully-scaled

"Es kommt nicht auf die Größe an!" ;-)

"Mal ein bisschen Farbe ins Spiel bringen", dachte sich Jürgen Knebel, der außergewöhnliche Fische mit Flummingo Pop Ups fangen konnte. Think different! Gerade in schwierigen Beissphasen kann es sich durchaus lohnen, den Fischen einmal etwas völlig Neues zu präsentieren...

JK 1

Interessante Form dieses Exemplars...

JK 2

Bunter PopUp=bunter Fisch?

Ebenfalls auf PopUps setzte Klaus Pabst. Allerdings rollte er sich seine Köder aus dem T.T. Baits PopUp Mix selbst! Verfeinert wurden die auftreibenden Boilies noch mit Banana und Tuna Flavour! Zwei Karpfen mit 13,5kg und 15kg waren der Lohn...

Klaus Pabst Schuppi 27pfd

Klaus Pabst spiegler 30pfd

Um "Mister T.T." (Thomas Tschernich) ist es in der letzten Zeit fangtechnisch etwas ruhig geworden. Dies liegt vor allem daran, dass er mehr mit dem Rollen von Ködern beschäftigt ist, als diese selbst den Fischen anzubieten. Deswegen beschränkt sich seine Fischerei momentan mehr oder weniger auf Kurztrips. Der "Endspurt" steht laut eigenen Aussagen jedoch noch bevor... Dennoch geht "immer wieder mal a weng was", wie die folgenden Bilder zeigen.

TT 1 Proto

Gerade bei "short sessions" spielen die Protos ihre Lockwirkung voll aus!

TT 2 Proto

TT3 Paette Stopper

Außerdem gibt es noch ein paar Tips vom "Altmeister" ;-) Wenn man beispielsweise seinen Hakenköder aus einem halben PopUp und einem halben Bodenköder (wie hier abgebildet) herstellt, steht man des Öfteren vor dem Problem, dass sich der halbe Bodenköder in Richtung des Hakenbogens verschiebt und die Montage somit nicht mehr richtig arbeitet. Zieht man allerdings einen kleinen Silikonstopper sowie ein Plastikplätchen mit aufs Haar, funktioniert das System schon viel zuverlässiger. Auch drei oder vier eingebundene Knoten auf dem Haar verhindern ein Verrutschen der Köder!

TT Stopper

Ebenfalls pfiffig ist der "Eigenbauboiliestopper" aus Blumendraht (gibt es in jedem Baumarkt in der Gartenabteilung für kleines Geld). Einfach ein Stück in der gewünschten Länge von der Rolle abschneiden, links und rechts zum Befestigen der Schlaufe des Haares ein bisschen einschneiden und schon hat man einen überaus zuverlässigen Boiliestopper. Vorteil: Kostet fast nichts, hält bombig und ist sogar absolut krebssicher.

Ein Dauergast bei den Updates ist sicherlich Maximilian Plamann. Was der in diesem Jahr alles zum Landgang überredet, ist wirklich außergewöhnlich. Hier präsentiert er uns mal wieder Fische bis 21,3kg. Proto und Proto Frucht Readymades spielen dabei sicherlich auch eine nicht zu unterschätzende Rolle... Wir sind wirklich gespannnt, was er uns im Herbst noch alles meldet!

MP 2

MP 4

MP 5

"Spiegelwildkarpfen"?

MP 6

MP 16,8Kg

16,8kg

MP 16,9Kg

16,9kg

MP 19,6Kg

19,6kg

MP 21,3Kg

21,3kg

Oliver war zusammen mit seinem Bruder Alex beim Fischen. Dass sie wohl ein gutes Team abgeben, bewiesen sie mit vier Fischen über 15kg bis 19,4kg! Köder waren -wie so oft- Protos... Allerdings zeigte Oliver auch, dass es sich oftmals auszahlt, wenn man mal ein bisschen "rumprobiert". Ein gelber PopUp, gedippt in Juicy Pineapple Flavour, verführte im Mai in Österreich einen Bullen mit 23kg!

Oliver 18,2Kg

Oliver Bruder Alex 17Kg

Oliver 19,4Kg

Oliver 23KG

Schuppi mit 23kg, der sich einen "Nachtisch" in Gestalt eines gelben PopUps einverleibte!

Mit ungewöhnlichen Problemen beim Angeln hat Ralf Schmitt zu kämpfen. Wenn wir an "ungebetene Gäste am Futterplatz" denken, kommen uns normalerweise die "üblichen Verdächtigen" wie Brachsen, Katzenwelse oder Krebse etc. in den Sinn. Aber bei Ralf, dessen Hausgewässer der RMD-Kanal ist, sind es seit diesem Jahr extrem die Schwarzmeergrundeln, die ihm das Leben schwer machen. Sämtliche fischige Köder sind innerhalb kürzester Zeit "runtergeraspelt". Gott sei Dank hat er jedoch eine Lösung für dieses Problem in Form der Sweet Nut Readymades gefunden. Diese ermöglichen ein selektives Fischen auf unsere Zielfische. Den folgenden Exemplaren haben die "Nuts" auf jeden Fall geschmeckt!

RalfSchmitt 1

RalfSchmitt 2

Ralf Schmitt 19 kg

19kg - Verp... dich, Grundel! ;-)

Wenn wir schon über Kanalfische reden, darf natürlich Sandy Bauer nicht fehlen. Als Greuther-Fürther Fan ist er zwar Niederlagen gewohnt ;-) , beim Angeln läuft es jedoch wesentlich besser für ihn, was die nächsten Fische eindrucksvoll untermauern (Fünf 30er innerhalb von nur fünf Tagen).

Sandy uraltes Ding 15,1 kg

Uralter Fisch mit 15,1kg

Sandy12,6 kg

12,6kg

Sandy16 kg

16kg

Sandy16,1 kg

16,1kg

Sandy19,4 kg 01

19,4kg (Zitat T.T.:"Der Greuther-Fürther Fisch - er schafft die 20kg einfach nicht...) ;-)

SandyBeauty 8 kg 01

GEIL (8kg)

SandyFrance 18 kg 01

18kg aus Frankreich

Ebenfalls aus dem Kanal stammen die Fische von Alexander (Sandy) Petsch, der seine Köder selbst aus den T.T. Baits Zutaten herstellt. Der Erfolg spricht eindeutig für ihn. Alle Fische bissen in einem Zeitrahmen von nur 32 Stunden! Auch hier sind wir extrem auf den Herbst gespannt!

Sandy mag 15,4Kg

15,4kg

Sandy mag 15,4Kg 2

15,4kg

Sandy mag 16,3kg

16,3kg

Sandy mag 17,1Kg

17,1kg

Sandy mag 21,2Kg

21,2kg! RESPEKT!

Nachdem wir jetzt den "Kanalblock" abgearbeitet haben, geht es wieder mit Fischen aus dem Stillwasser weiter! Stefan Sperner vertraute hier den Prebaiter Readymades, welche nicht ständig im Shop angeboten werden und konnte mit deren Hilfe etliche Karpfen auf die Matte legen. Im Folgenden seht ihr eine kleine Auswahl seiner Fänge:

SS 20KG

20kg

SS haesslich

Zitat Stefan Sperner:"Der Fisch schaut aus, als ob er betrunken gegen eine Wand geschwommen ist!" Ich muss jedoch an dieser Stelle zugeben, dass mich solche "Charakterfische" besonders reizen... Fängt man nicht jeden Tag!

SS Koi 9Kg

Der nächste "Charakterfisch" mit 9kg

SS Schleie 5 Pfund

Tinca mit 5Pfund

15,5kg wiegt der Spiegler, den der nächste Stefan im Bunde über den Kescher führen konnte! Als Köder verwendete er Fish Royals.

Stefan 15,5Kg

Aber auch Steffen war mit Fish Royale erfolgreich. An diesem Tag konnte er etliche Fische zum Anbiss überreden, dieser war jedoch der letzte vorm Zusammenpacken. Weiter so!

Steffen

10kg

Alte Besen kehren ja sprichwörtlich am besten. Ob dies auch auf Boilies zutrifft, sei einmal dahingestellt. Jedoch konnte Thomas Dytrych mit Tropicana Readymades, die er noch vom Frühjahr hatte, etliche Fische bis 22,4kg überlisten!

TD 22,4Kg

TD 22,4Kg2

Ungewöhnliche Perspektive, jedoch werden hier die Dimensionen des Fisches mal richtig deutlich...

Auf die Kombination von Extractor Readymades mit ABL Red Pepper setzte Willybald Scherbaum. Das Vertrauen in diese Kombi wurde auch nicht enttäuscht, denn mehrere Fische bis 19,5kg fanden Gefallen daran. (Kleiner Tipp am Rande: Wenn man weiße PopUps in ABL Red Pepper dippt, ergibt das pinke Köder, die im Wasser nicht nur fantastisch aussehen, sondern auch überaus fängig sind...)

willy1

willy2

willy3

willy4

yeeeaahhh! Wieder soein "Charakterfisch" ;-)

willy5

willy6

willy7

So, da wir nun am Ende des Updates angekommen sind, "muss" ich natürlich auch noch von meinem Urlaub berichten... Eigentlich war es geplant, dass ich zwei Wochen an einem großen Baggersee mit geringem Fischbestand verbringe. Allerdings führten "unvorhergesehene Ereignisse" dazu, dass dieser Plan zu den Akten gelegt wurde und ich mich an einem mir bekannten Waldsee wiederfand. Diesmal wollte ich jedoch eine komplett andere Taktik als als an Pfingsten, als ich das letzte Mal am See war, anwenden. Galt damals noch das Motto "Futter marsch!", so wollte ich es diesmal mit wenigen "freebies" an markanten Stellen versuchen (neuerdings sagt man dazu wohl "Fallenstellen"). Der Gedanke dahinter war der, dass ich es vermeiden wollte, durch viel Futter viele (kleine) Fische anzulocken, deren Anwesenheit am Futterplatz möglicherweise die "großen Exemplare" misstrauisch machen würde... Zu Beginn ging der Plan eigentlich mal gar nicht auf, denn die ersten beiden gefangenenen Karpfen stachen vom Durchschnittsgewicht her gesehen nicht sonderlich heraus. Es war jedoch auffällig, dass ich wesentlich weniger Bisse als sonst bekam! Grübelnd saß ich diesbzüglich am Morgen nach der zweiten Nacht am Seeufer, als mich ein Fallbiss an der linken Rute, die ich vor ein paar versunkenen Bäumen abgelegt hatte, aus den Gedanken riss. Schnell ins Boot und dem Fisch entgegen war die Devise, und so konnte ich nach relativ kurzem Drill den ersten besseren Fisch (das anschließende Wiegen ergab 17,5kg) landen. Aus irgendeinem mir nicht ersichtlichen Grund schien dieser Fisch der Startschuss zu sein, denn von nun an lief es richtig gut. Ich bekam zwar weiterhin nicht viele Runs, das Gewicht der gefangenen Fische lag jedoch weit über dem Durchschnitt des Sees. An einem Samstagnachmittag folgte dann das erste richtige "Highlight" des Urlaubs. Sebi war am Donnerstag ebenfalls zum Fischen gekommen, und gemeinsam hörten wir die Bayern 1 Fußballübertragung im Radio. Eigentlich war die Laune zu diesem Zeitpunkt, zumindest bei mir, nicht besonders gut, da der Club gegen Hannover in Rückstand geraten war, jedoch wurde unsere Aufmerksamkeit plötzlich durch einen Dauerton meiner rechten Rute, welche in circa fünf Meter Entfernung zu einem Plateau abgelegt wurde, auf eben diese Rute gelenkt. Geschwind war ich wieder im Boot, um vom Wasser aus einen günstigeren Winkel auf den Fisch ausüben zu können. Auch dieser Fisch war relativ schnell im Kescher. Beim anschließenden Tragen auf die Matte erkannte ich ihn sofort wieder... Moonwalker! Ein Fisch, den ich an Pfingsten bereits mit 25,3kg fangen konnte. Diesmal war er jedoch ein Kilo leichter, was unserer Freude aber keinen Abbruch tat. Ich muss zugeben, dass ich in diesem Moment ein schlechtes Gewissen hatte, da ich den Fisch schon gefangen hatte, er jedoch auch weit oben auf Sebis Wunschliste steht. Zwei Wochen später sollte jedoch auch seine Stunde schlagen. Zwar nicht mit "Moony", aber mit einem anderen "special price" bzw "special prices". Aber das ist eine andere Geschichte... Auf jeden Fall stießen wir erst einmal gemeinsam auf den Fang an ;-) Die folgende Nacht verlief relativ ruhig, und Sebi machte sich am Mittag des folgenden Tages auf den Heimweg. Mittlerweile waren die Temperaturen stark angestiegen, etliche Badegäste hatten es sich um meinen Platz herum gemütlich gemacht. Nicht dass mich das gestört hätte, die meisten von ihnen waren sogar recht nett. ;-) Natürlich wurde ich von ihnen auch ein bisschen interviewt, ob Angeln nicht langweilig sei etc., man kennt solche Fragen ja... Mitten in dieser Konversation, in der größten Nachmittagshitze, lief auf einmal wieder eine Rute ab. Nach dem folgenden Drill lag wieder ein "Brett" im Kescher. Das Erstaunen der Badegäste war groß und ich musste einige Erklärungen zum Fang abgeben, was jedoch zum Teil auch sehr amüsant war. Auf jeden Fall hatte ich so auch gleich einen Fotografen, der mich mit dem Fang ablichtete. Als die Badegäste am Abend schließlich gegangen waren, kehrte wieder Ruhe am See ein. Eigentlich war es schon fast "zu ruhig"... Der Einbruch der Dunkelheit und die ersten Nachtstunden blieben ereignislos, doch um Punkt 2.00Uhr lief erneut eine Rute ab. Der Drill zog sich diesmal in die Länge, da der Fisch immer wieder versuchte, in die versunkenen Bäume zu kommen. An diseser Stelle leistete jedoch die Subfloatmontage, bestehend aus einer 1,5l Flasche, die quasi als Laufpose montiert und durch einen Schnurstopper exakt auf die Wassertiefe eingestellt wurde, wertvolle Dienste. Dem Fisch war es dadurch fast unmöglich, die gefährlichen Hindernisse in der Tiefe zu erreichen. Nach bangen Minuten lag dann schließlich auch dieser Kämpfer im Kescher. Nachdem einigen Freunden dieser Fang per SMS mitgeteilt wurde, schlief ich mit einem breiten Grinsen ein... Ich will jetzt hier wirklich niemanden langweilen, aber auch die nächsten Tage verliefen wirklich top. Besonders in Erinnerung blieb mir noch der Fang eines Two Tones, als gerade Thomas zu Besuch war. Wieder war es mitten am Nachmittag bei 30Grad, als ein Dauerton unser Gespräch abrupt beendete. Beim Aufnehmen der Rute meinte ich noch zu ihm, dass dies ein kleiner Fisch wäre, da er so hektische Bewegungen mache... Ja ja, von wegen! Ich war wirklich mehr als überrascht, als der Fisch zum ersten Mal an die Oberfläche kam! Dieser Fisch bildete dann auch den Schlusspunkt von zehn erlebnisreichen Tagen. Leider hatte das Ende des Trips noch einen sehr unschönen Beigeschmack. Eigentlich wollte ich noch einen Tag länger bleiben. Als ich jedoch am vermeintlich vorletzten Tag zum Auto lief, um noch ein paar Boilies zu holen, bemerkte ich, dass diese angefressen waren. Angefressene Boilies IM Auto sind kein gutes Zeichen und somit räumte ich alles aus, um dem oder den Übeltätern auf die Spur zu kommen... Schließlich fand ich SIE (Plural) auch. In meiner Tasche mit den Ersatzklamotten hatte es sich eine junge Mäusefamilie bequem gemacht. Nicht genug damit, dass sie die Boilies angefressen hatten, nein, drei meiner T-Shirts waren scheinbar auch sehr lecker... Ohne Worte! Ihr könnt euch vorstellen, welche Laune ich zu diesem Zeitpunkt hatte... Naja, aus dieser Episode wurde gelernt (d.h. auch im Auto sollte man Köder immer in Eimer etc. packen, um mögliche "Angriffe" zu verhindern...). Auf jeden Fall fand ich mich in der letzten Urlaubswoche zusammen mit Sebi, der endlich frei hatte, noch einmal an einem anderen Baggersee ein, um dort unser Glück zu probieren. Insgesamt fingen wir dort zusammen 20 Fische, wobei Sebi diesmal wirklich einen Lauf hatte und stückzahlmäßig weit vorne lag. Ein Abend wird uns beiden jedoch noch lange im Gedächtnis bleiben. Nach den ersten beiden Nächten hatten wir den Platz gewechselt, da die Aktionen doch merklich nachließen. Der neue Platz lief mit drei Fischen in relativ kurzer Zeit auch ganz gut an, doch danach war erst einmal Ruhe. Der zweite Abend an der neuen Stelle hatte es jedoch in sich. Kurz vorm Dunkelwerden, Trooper da Don auf Big FM gab mal wieder alles, lief Sebis Rute ab und bedingt durch den starken Wind stiegen wir gemeinsam ins Boot, um den Fisch zu drillen. Nach langem Kampf kam schließlich ein großer Schuppi an die Oberfläche. Auf der Abhakmatte erkannten wir dann, mit welchem Gegner wir es zu tun hatten. Vor uns lag der (eigentlich) größte Fisch des Sees, leider jedoch mit einem für diese Jahreszeit absoluten "Untergewicht". Trotzdem freuten wir uns natürlich riesig über den Fang und machten schöne Bilder. Gerade als wir den Fisch zurücksetzten, lief meine Rute ab. Sofort sprangen wir wieder ins Boot, um die Verfolgung aufzunehmen. Im Gegensatz zu Sebis Fisch kämpfte meiner fast die ganze Zeit mehr oder weniger an der Oberfläche. Dies brachte mich ziemlich aus der Ruhe, da wir so die ganze Zeit live mitverfolgen konnten, mit welchem Gegner ich es zu tun hatte. An meiner Angel versuchte Taja, ein relativ schlanker, jedoch unglaublich langer Spiegelkarpfen, sich durch Drehen und Rollen vom Haken zu befreien. Aus Angst, den gesehenen Fisch doch noch zu verlieren, stellte ich die Bremse sehr locker ein und versuchte zusätzlich, diese Bewegungen durch Senken der Rute abzuschwächen. Gott sei Dank waren wir zu zweit im Boot, sodass mich Sebi gegen die Wellen rudern konnte, denn ansonsten wäre ich (Sebi vorher wohl auch) gnadenlos abgetrieben... Nach nervenaufreibenden Minuten, ich habe im Drill wirklich selten soviel Angst gehabt, war es dann letztendlich geschafft. Ich konnte einen meiner Wunschfische über den Kescher ziehen und ein Jubelschrei hallte durch die Dunkelheit. Dieser Fang bildete für mich auch gleichzeitig den Schlusspunkt der Session, denn danach lief bei mit absolut nichts mehr. Dies war jedoch nicht schlimm, denn nach dem Fang von Taja war ich sowieso, wie die Engländer sagen würden, "over the moon"! Ach ja, alle geschilderten Fänge wurden entweder mit Proto oder Extractor Readymades gemacht. Aber das nur am Rande...

SN 14,1Kg

14,1kg

SN 15,2Kg

15,2kg

Sn 15,6Kg

15,6kg

SN 15,9Kg

15,9kg

SN 16,1Kg

16,1kg

SN 16,2Kg

16,2kg

SN 16,3Kg

16,3kg

SN 16,8Kg

16,8kg

SN 17,4Kg

17,4kg

SN 17,5Kg

17,5kg

SN 17,9Kg

17,9kg

SN 20,3Kg

20,3kg (von einem Badegast fotografiert...)

SN TwoTone

Two Tone mit 20,3kg, ein "Charakterfisch" ;-)

SN 20,8Kg

20,8kg

SN 24,3Kg

Moonwalker mit 24,3kg

SN oops

Auch wenn einmal etwas nicht klappte, so wie hier beim Fotografieren, war die Laune jedoch meistens absolut top!

SN Taja

Taja mit 20,1kg (i was "over the moon")

Ich hoffe, das Update hat euch gefallen und wünsche euch allen eine wunderschöne Zeit am Wasser! Verabschieden möchte ich mich diesmal bereits mit einem Ausblick aufs nächste Update. Dort werdet ihr lesen, wie sich unsere Teammitglieder am Cassien schlugen, Helmut und Sohn haben am Salagou abgeräumt, Stefan Sperner mit weiteren großen Fischen und und und... Seid gespannt!

I see you with your landing net!

Basti