Die "Herbstbullen" kommen, vor dem Winter noch einmal richtige "Bretter" gefangen, "Maschinen" vor der Winterpause ... NEEEEEEEEE! Wir verschonen euch mit solchen Vergleichen und bleiben bei dem, womit wir uns auskennen: Dem KARPFEN!!! In diesem Update gibt es vor allem aus dem "gelobten Land" schöne Exemplare zu bestaunen.
Auch auf Beschreibungen wie "Die Tage werden kürzer etc." werden wir diesmal verzichten. Schlicht und ergreifend deshalb, weil es (zumindest im Süden Deutschlands) schon so dermaßen kalt ist, dass man höchstens noch auf nen Zufallsfang hoffen kann, wenn das Wasser nicht ohnehin schon zugefroren ist (Wassertemperatur: 1,4 Grad, Stand 29.11.2013).
Nichtsdestotrotz waren sowohl Kunden als auch Teammitglieder bis zum jetzigen Zeitpunkt wieder überaus erfolgreich, was diesmal auch in einigen Berichten nachzulesen ist! :)
Nicht nur, wie in der Einleitung angekündigt, in Frankreich. Nein, auch zuhause waren schöne Fische zu fangen, wie Andi Goetzl beweist...
Des Weiteren können sich auch die Extractor-Fänge von Andreas Körber sehen lassen, der Fische bis 18,6kg zum Landgang "überreden" konnte:
Perfekt für Stickmixe und Co.
Mit Sicherheit werden die Fangchancen dadurch nicht verschlechtert :)
Auch Alex Jarosch war in den letzten Wochen des Öfteren am Wasser (und wurde belohnt...)!
Chaos-Readiemades... Ab 2014 nur noch in 25kg-Säcken erhältlich!
Des Weiteren war Ben Hettwer mal wieder am Wasser...
23,5kg auf Proto
Max Plamann ließ sich natürlich ebenfalls nicht lumpen ;)
23,5kg
Björn Born hat genauso gut lachen...
19,8kg... Viel interessanter ist aber der "See" im Hintergrund, oder?!
"Graue Eminenz" auf Tropicana
Hart erkämpft war der Spiegler von Christian Weinig, der die selbstgerollten 30mm-Extractorboilies gerne annahm.
Sooo... jetzt zum ersten Bericht in diesem Update, welcher von Korda-Teammitglied Max Brodehl stammt. Hier auch nochmal was zum Lesen: KLICKE FÜR DEN BERICHT
Hier gehts auch zu den Zeilen der Kordaseite: KLICK
... wenn wir schon einmal beim Verlinken sind, hier gleich der nächste Artikel :)
Taska-Teammitglied Nils Thönnes mit schönem Schuppi und Bericht
,,, und weil es so schön war, hier sind für euch gleich die nächsten Zeilen - diesmal ohne Link :)
Peter Schwedes "on tour"...
Bevor wir zum Ende kommen und auf den Ausflug der beiden Toms nach Frankreich eingehen, noch kurz zu den eigenen "Fängen", wobei hier der Plural wirklich übertrieben ist...
Die letzten 3 Monate habe ich mehr oder weniger ausschließlich an einem für mich neuen Gewässer verbracht. "Leider" muss ich zugeben, dass sich im Bezug auf dieses Gewässer bis jetzt mehr Fragen ergeben, als "Lösungen" auftauchen. Irgendwie ist bis jetzt kein klares Muster der Fänge erkennbar. Zudem kommt ein relativ hoher Angeldruck in Verbindung mit einer Fischdichte von ungefähr einem Fisch pro Hektar, was die Sache vor allem bei kälterem Wasser schwierig bis nahezu unmöglich macht. Zumindest ist in den letzten Wochen kein Fisch mehr gefangen worden (... und es haben nicht wenige Angler dort während dieser Zeit ihr Glück probiert!). Dennoch ist die Zeit hier wirklich spannend. An jedem Wochenende, an welchem man mal wieder blankt, lernt man etwas Neues dazu - zumindest glaubt man das :) .
Mein Lieblingsbild 2013.
Der Fisch hat nur 13,3kg und biss während einer "Bonusnacht" unter der Woche während eines Orkans, der das Drillen des Fisches im Faltboot wirklich zum Erlebnis machte... Nach ETLICHEN Nächten ohne Fisch mal wieder die "Belohnung" für die ganzen "Mühen", die man so auf sich nimmt, um ein selbstgestecktes Ziel zu erreichen. An diesem Gewässer zählt wirklich jeder Fisch, und diese Art des Angelns macht mir im Moment unglaublich Spaß.
Nach meinem "Schönreden des Nichtsfangens" nun zu zwei "Akteuren", bei denen "blanken" ein Fremdwort ist ;) . Nachdem Thomas Tschernich (TT) bei einem Kurztrip in den Norden Frankreichs fast schon unglaubliches erleben konnte (dazu wird es an anderer Stelle mehr zu lesen geben), war er noch einmal mit Thomas Woidich zusammen unterwegs... T.W. hat uns hierzu einen Bericht verfasst:
Anfang/Mitte November ergab sich für mich die Chance, meinen letzen Trip des Jahres in Good Old France abzuhalten. Nachdem ich das Tackle in Toms Bully verstaut habe, ging es los Richtung gelobtes "Karpfen"-Land. Die Fahrt verlief ohne Probleme, und so standen wir einige Stunden später an den Ufern unseres angepeilten Gewässers. Nach einem kurzem Rundgang und dem einen oder anderen Gespräch mit anderen Anglern mussten wir erst einmal grübeln. Es wurde die letzten zwei Wochen sehr, sehr bescheiden gefangen. Na gut, das hörte ich schon des Öfteren, und letztendlich klappte es doch... "Wird schon werden", dachte ich mir.
Da einige der anwesenden Kollegen am nächsten Tag die Heimreise antraten, wurde der ein oder andere gute Platz frei. Die erste Nacht fischten wir ohne große Hoffnung auf einen Lauf. Am nächsten Morgen packte ich sofort mein Tackle ins Boot und bezog meinen im Vorfeld schon favorisierten Platz. Die Spotsuche ging ziemlich zügig vorüber, da man nicht allzu viele Möglichkeiten hat, wenn man sich ein wenig mit den Gegebenheiten dort auskennt. Nun ja, kommen wir zu den Baitfakten und der Futtertaktik, die ich mir im Vorfeld überlegt habe. Im Gepäck hatten wir die altbewährten Protos in unterschiedlichen Größen von 16 bis 30 mm (gemischt) und eine Sorte, die bis dato noch nicht erhältlich ist. Dabei handelt es sich um einen ausgewogenen Fisch/GLM Boilie, mit dem einen oder anderen "Extra". Auch dieser in unterschiedlichen Größen, um zu gewährleisten, dass bedingt durch die "Catfishattacken" immer Futter an den Spots liegt. Mit den 30ern hatten sie bestimmt ihre Freude ;-) .
Nachbehandelt wurden die Fish/GLM mit ABL Liver, die Protos mit ABL Red Pepper und einem Hauch von Squid. Sehr potente Liquids, die bei mir fast immer zum Einsatz kommen. Ansonsten rundet ein Partikelmix mit Chili, Tigers und diverse Popper das ganze "Paket" ab. Bedingt durch die vielen Katzenwelse verwenden viele andere Angler Tigers als Hookbait. Ich bin aber eher der Boilieverfechter und modifiziere meine Baits mit Schrumpfschlauch. Dadurch habe ich die Gewissheit, dass nach 24 Stunden immer noch ein beträchlicher Teil auf dem Haar ist. Des Weiteren ist ein Boilie einfach ein Boilie und die Lockwirkung um ein Vielfaches besser. Wobei es in manchen Situationen auch anders sein kann. Immer das Futter den herrschenden Gegebenheiten anpassen. Als Hookbaits kamen 24er Singlemurmeln und 20er in Kombination mit pinken und weißen Pop Ups als Snowman zum Einsatz. Pro Rute fütterte ich 3 Hände voll Baits und eine Schaufel Partikel. Aufgrund der unterschiedlichen Spots teilweise sehr konzentriert, aber auch etwas großflächig. Die ersten Tage verstrichen leider ohne Aktionen. Aufgrund des klaren Wassers konnte man die Spots immer schön kontrollieren, ob sich noch Futter darauf befindet oder nicht. Ein Überfüttern ist somit ausgeschlossen . Da der See nicht für Massenfänge bekannt ist, machte ich mir zwar meine Gedanken, blieb aber ruhig.
Am 3. Tag wurde ich frühmorgens vom heißgeliebten Dauerton geweckt. Herrlich, in den Morgenstunden mit krummer Rute im Boot zu hocken und zu drillen. Das Ergebnis war ein sehr schöner Schuppi mit 17Kilo. Geht doch... der "Antiblank-Fisch" war safe ;-) . Als gegen Mittag ein Franzose in unmittelbarer Nähe zu meinen zwei linken Plätzen einen Bojenwald "anpflanzte", war mir sofort klar, dass ich hier weg muss. Einen Seebereich hatte ich eh schon im Auge, da sich seit zwei Tagen kein Angler in dem Gebiet befand. Die Fische sind hier sehr schnurscheu und ziehen sich sehr gerne in solche zeitweise ruhigen Bereiche zurück. Also fing ich an, mein Tackle zusammenzupacken. Währenddessen lief erneut eine Rute ab... Ab ins Boot und um einen 21 Kilo Spiegler reicher. Diese beiden Fische bissen auf demselben Spot und auf der äußersten rechten Rute Richtung angepeiltem ruhigen Bereich. Normal hätte ich so weiter agiert. Aber bei dem nicht gerade geringen Angeldruck wäre es nur eine Frage der Zeit, bis die Plätze neben mir besetz sind und ich nicht mehr in diese Richtung ablegen können würde. Also nichts wie auf den neuen Platz. Die Spotsuche gestaltete sich etwas schwerer aufgrund von dichterem Kraut. War aber nach einer guten Stunde erledigt. Ruten raus, Futter drauf und abwarten, was passiert.
In der Nacht wurde ich von einzelnen Beeps wach. Sicherheitshalber gehe ich trotzdem immer nach dem Rechten sehen. Gerade als ich an den Ruten ankam, verwandelten sich die einzelnen Töne in einen brachialen Vollrun. Yes Baby... ich habs gewusst, das die Jungs und Mädels hier sind. Boot, Drill... eben die übliche Prozedur. An Land schaute ich in den Kescher und merkte langsam aber sicher die Ausschüttung von Adrenalin. Was ein breites Grinsen muss ich gemacht haben, als ich den Kollegen zur Matte getragen habe. "Tom, das is mit 1000%tiger Wahrscheinlichkeit dein neuer PB", schoss es mir durch den Kopf. Und richtig... die Waage pendelte sich bei absolut geilen 26,5 Kilo ein. Den Moment kann man garnicht beschreiben. Nach all den Jahren endlich so einen wunderschönen Klotz auf der Matte liegen zu haben, war einfach phantastisch. Ich sackte ihn für die anstehende Photosession am Morgen ein. Die Rute fuhr ich nicht mehr auf den Spot, da der Wind mittlerweile ziemlich stark geworden war.
Am darauffolgenden Tag sank die Temperatur deutlich und es ging bis auf einen Kleineren mit 15 Kilo und eine riesige Schleie nichts mehr. Tom hatte auch einige gute Fische, sogar zwei über 23kg. Alles in allem ein absolut gelungener Saisonabschluss 2013, wo keiner zu kurz kam. Ich freue mich auf 2014 und die bevorstehenden Trips.
PS: Tom, danke für deine Unterstützung... good friends are the most important ;-)
Sicher ist sicher...
new pb
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Wir wünschen allen eine schöne Vorweihnachtszeit!
Evtl. sieht man sich in Sinsheim auf der Carp Germany...
Basti