HTBild 5  26 kg R


Hello again!

Wie bereits im letzten Update angekündigt, ist die Saison mittlerweile in vollem Gange. Auch wenn wir jetzt schon wieder stark auf die Laichzeit hinsteuern (im manchen Gewässern ist sie wohl auch bereits vorüber...), so wurden uns doch in den letzten Wochen viele "dicke Dinger" gemeldet, die wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten. Alleine vier 25kg(+)-Fische in diesem Update sprechen eine deutliche Sprache! Wie hat Tom doch so schön im Facebook geschrieben... "Popkorn nehmen und zurücklehnen." Laughing

Los geht es mit einem absoluten Knaller! So konnte Sandy Bauer einen neuen Rekord für den RMD Kanal in unserer Region aufstellen!!! Ein Schuppibrett mit 23.5Kg muß erst nochmal überboten werden. Glückwunsch Sandy!!! Da hat sich die jahrelange Spezialisierung auf die Betonstrecke gelohnt. Die "Rekord-Breaker"-Baits waren die Tropicanas, die sich gerade im Kanal als überaus fängig herauskristallisiert haben....

Was mir persönlich bis jetzt in diesem Jahr auffällt, ist die Tatsache, dass der Angeldruck an meinen Hausgewässern momentan unglaublich hoch ist. Viele Kollegen sind zur Zeit (wie ich halt auch...) mehr als heiß aufs Fischen und so ist es kein Wunder, dass man an den Wochenenden nicht nur "gegen" die Fische "ankämpft" (bitte bei den letzten Wörtern die Anführungszeichen beachten!), sondern auch versuchen muss, den Mitstreitern einen Schritt voraus zu sein... In diesem Zusammenhang kann ich nur auf die diversen Liquids bzw. ABL`s verweisen, welche mir nicht nur in diesem Jahr so manche Session gerettet haben...Für deren Fängigkeit spricht vor allem der Fakt, dass ich mithilfe dieser "Mittelchen" schon relativ bald nach dem Ablegen der Ruten Bisse bekommen habe, was mir bei der ausschließlichen Verwendung von Boilies eher selten passiert. Ob man jetzt seine Boilies nachbehandelt oder die ABL`s für das Soaken von Pellets oder das Anmischen von Groundbait verwendet, bleibt jedem selbst überlassen bzw. kommt auch auf die jeweilige Situation am Wasser an...

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Dieser Spiegler mit 21,5kg biss keine fünf Minuten nach dem Ablegen der Rute!

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... und auch bei diesem Schuppi mit 18kg waren gesoakte Protos im Spiel.

Zu dem nächsten Fang muss ich ein bisschen ausholen... Und zwar fand am vergangenen Wochenende das Königsfischen unseres Vereins an. Auch wenn viele "richtige carphunter" jetzt die Nase rümpfen, so muss ich doch zugeben, dass mich bei solchen Veranstaltungen doch ein bisschen der Ehrgeiz packt und ich eine möglichst gute Platzierung erreichen will. Zudem galt es, den Titel des letzten Jahres zu verteidigen, was bis jetzt noch niemanden vorher gelungen ist... Hochmotiviert (ja, wirklich!) bezog ich also am Freitagnachmittag meinen Platz (das Fischen ging bis Sonntagmittag um 12Uhr) und versuchte das Maximale aus den Gegebenheiten herauszuholen. Was soll ich sagen, es war alles für die Katz! Beim Kontrollieren der Spots am nächsten Morgen (das Wasser war glasklar) machte sich schnell die Ernüchterung breit, dass das gesamte eingebrachte Futter (trotz des Einsatzes der verschiedenen ABL`s! ) noch am Grund lag. Also musste "Plan B" her. Da am gesamten See (außer an einem einzigen Platz) kein Karpfen gefangen wurde, beschloss ich, meine beiden Ruten mit Köderfisch auszulegen, was zumindest einen "Wertungsfisch" in Form eines Hechtes mit "sagenhaften 60cm" ergab... Ich war gerade dabei, die Rute mit dem Köderfisch wieder an den Bestimmungsort zu bringen, als ich erfuhr, dass an einem anderen See, an welchem das Königsfischen ebenfalls stattfand, ein guter Platz im Laufe des Nachmittags freiwerden würde, da derjenige, der dort fischte, mit seinem Junior das Finale der Champions League anschauen wollte. Da ich, wie bereits erwähnt, sehr motiviert war, packte ich also schnell meine Sieben(tausend)sachen ins Boot, ruderte den halben Kilometer zur Verladerampe, verstaute die Sachen im Auto, machte die Banane auf dem Dach fest und fuhr Richtung des anderen Sees. Otto, so hieß der Angler dort, war bereits am Einpacken. Er hatte wirklich gut gefangen (seinen letzten Fisch fing er, als wir gemeinsam am Ufer standen) und so war ich natürlich guter Dinge, dass ich nun auch ein paar Fische auf die "Haben-Seite" verbuchen könnte. Ja ja, der Plan war eigentlich nicht schlecht... Die Fische hatten jedoch anderes vor, denn bis zum nächsten Spätvormittag konnte ich lediglich einen mittleren Spiegler verhaften. "Etwas frustriert" fing ich also an, meine Sachen wieder zum Auto zu bringen, sodass ich bei Ende des Angelns um 12 Uhr nicht mehr so viel zum Schleppen hätte. Ich weiß nicht warum, aber als ich um 11.25Uhr nur noch eine Rute im Wasser hatte, beschlich mich der Gedanke, es für die verbleibenden Minuten noch einmal an einem anderen Platz zu versuchen... Ich packte also schnell Rute, Kescher sowie etwas Futter ins Boot, welches ich vorsichtshalber noch nicht verstaut hatte, und ruderte einen flachen Teil des Sees an, wo ein paar Büsche übers Wasser ragten, und platzierte dort meinen Köder... Die Rute lag mit offenem Bügel im Boot, ich saß auf der Sitzbank und fragte mich, was diese "Verzweiflungsaktion" für die letzte Viertelstunde überhaupt überhaupt soll?! Fünf vor zwölf (also wirklich kurz vor knapp!) schoss auf einmal die Schnur von der Rolle! Der Köder (Proto) lag keine drei Meter vom Boot entfernt... Ungläubig nahm ich also die Rute auf und begann mit dem Drill. Dies gestaltete sich gar nicht so einfach, denn der Fisch zog sofort ins tiefe Wasser und setzte sein Gewicht ein. Ein anderer Kollege kam gerade mit gepacktem Boot vorbeigerudert und wohnte ebenfalls ungläubig dem Geschehen bei. Der Fisch kam langsam höher und wir erkannten einen schönen Spiegler, der im klaren Wasser in Richtung Kescher kam. Der erste Versuch, ihn ins Netz zu ziehen, gelang dann auch glücklicherweise und wir fuhren zusammen zur nächstmöglichen Angelstelle ans Ufer. Kim, der ja eigentlich zum Auto rudern wollte, packte extra wieder Abhakmatte, Waage und Wiegeschlinge aus, sodass wir das Gewicht des Fisches feststellen konnten. Die Waage pendelte sich schließlich bei 21,2kg ein, worauf ich mir einen lauten Freudenschrei nicht verkneifen konnte. Nicht deshalb, weil dies den Sieg bedeutet hätte (Ich wusste zu diesem Zeitpunkt bereits, dass 200 Gramm mehr nötig wären...), nein, ganz einfach deshalb, weil die Umstände des Fanges so außergewöhnlich waren! Und das ist wirklich das Schöne beim Angeln: Selbst wenn die Lage aussichtslos erscheint, kann trotzdem immer etwas passieren. Wie schrieb Terry Hearn einmal in seinem ersten Buch..."You only need one bite..."

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21,2kg beim Stalken. Boah, was hab ich mich gefreut!

SNBiber

Eigentlich ja ganz putzig, wenn er nicht so viel Schaden anrichten würde!

Aber jetzt genug von mir! Ich mache ganz schnell Platz für weitere Fänge...

Andreas Goetzl schrieb mir die folgenden Zeilen:

Servus Basti,

hier wieder ein paar Bilder von den Fischen, die ich in diesem Frühjahr bei einer Wassertemparatur von unter zehn Grad fangen konnte. Der Köder zum Erfolg war wie so oft der Proto-F in 20mm. Gefangen wurden die Fische aber auf einem Langzeitfutterplatz, der mit Monster Mussel angelegt wurde.

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... und auch Adi und Micha meldeten sich (gewichtig) zu Wort!

Hallo Tom,
wie Du ja weißt, waren wir jetzt auch mal unterwegs, und zwar an einem 175ha großen Natursee in MeckPom. Und auch dort haben deine Knödel mal wieder richtig reingehauen.
Die Session brachte uns neben einigen anderen Fischen auch einen tollen Spiegler mit 40Pfd auf die Matte, und das bei 9,5Grad Wassertemperatur.
Es hat sich gezeigt, dass das Vertrauen in deine Köder gerechtfertigt ist, die Protos haben sich wieder einmal bewährt!

Gruß
Adi und Micha

tt

ttnetz

ttpulli

Fängig?! Oder was?! ;-)

alexb

Alex Brüderle: 22,2kg!

"Young gun" Chris Weinig konnte ebennfalls einen 15kg-Fisch auf die Matte legen. Trotz seines extremen Heuschnupfens ließ er sich nicht vom Angeln abhalten... (Prebaiter Monster Mussel)

CW15kg

Ganz dick hat es (mal wieder) Edi erwischt, der mit den Protos ETLICHE beachtliche Fische fangen konnte!

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edi-23.6kg

23,6kg

edi-24.2kg

24,2kg

edi-25.8kg

25,8kg!!!

Salagou-Spezi Helmut Sebald war mit seinem Sohn Philiph mal wieder an seinem Lieblingsgewässer (mit reichlich Monster Mussels im Gepäck) unterwegs!

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Ins "Gelobte Land" zog es auch Hendrik Thiele, der nicht nur "richtig abräumte", sondern auch diesen tollen Bericht verfasst hat. Lest selbst!

Die mit dem roten Halsband

Nach Prüfungsstress und langer Winterpause musste ich einfach wieder ans Wasser! Der Wetterbericht sagte zwar nichts Gutes für die kommenden Tage, trotzdem packte ich mein Auto, Hauptsache ich bin draußen!

Und so war es auch, am See angekommen, schüttete es so extrem, dass ich erst mal zwei Stunden im Auto auf besseres Wetter warten musste.

Der Himmel war noch schwarz, die Fahrt mit vollbeladenem Boot und starkem Wind dauerte seine Zeit und natürlich verschonte mich der Wettergott nicht. Endlich am Platz angekommen, das Tackle war komplett durchnässt, zum Glück war der Schlafsack wasserdicht verpackt. Wenn der erst einmal nass ist, kann der schönste Trip zum Albtraum werden! Als alles aufgebaut war, ließ natürlich der Wind nach, es wurde heller und es hörte auf zu regnen.

Die Spots waren relativ schnell gefunden, in Tiefen von 1,50m – 2,90m, wobei drei Plätze mitten im Schilf waren! Die Plätze im Schilf wurden mit einem roten Band markiert! In solchen Situationen ist ein GPS viel zu ungenau.

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Da ist beim Ablegen Zentimeterarbeit gefragt

Das Wasser hatte 11C, da ist im Frühjahr Fallenstellerei angesagt. Ich fütterte an allen Plätzen erst einmal jeweils ca. 500g Hanf, eine Hand halbe Nüsse und ein paar 18 mm Extractor Boilies auf eine Fläche von ca. 40 mal 40cm! Damit wollte ich erreichen, dass die Weißfische, die schon wesentlich aktiver wahren, meinen Platz „säubern“!

Es war schwer, aber ich fischte noch nicht auf diesen Plätzen! In den kommenden Tagen war wettertechnisch alles mit dabei, der kalte Wind ließ einfach nicht nach. Hagel und Sturm kamen noch dazu, der das Wasser komplett umwälzte und auf 9C abkühlen ließ!

Nach drei Tagen kontinuierlicher Punktfütterung hatten die Weißfische ganze Arbeit geleistet und meine Plätze waren deutlich härter als der umliegende Boden! Ich fütterte weiter und weiter, aber die Karpfen blieben bei mir verschwunden! Auf der Haben-Seite konnte ich nur ein paar Brachsen und den ein oder anderen rekordverdächtigen Giebel fangen!

Mittlerweile war mein Kumpel Julius gekommen und fing in seiner zweiten Nacht gleich zwei schöne Fische. Wenigstens einer statt keiner!

An Tag 7 zeigte sich zum ersten Mal morgens die Sonne, der Wind hatte immer noch seine volle Kraft, aber es ist deutlich wärmer geworden. Ich kam gerade aus dem Zelt vom Kaffeekochen, streckte mich und merkte die warme Luft. Mein Gedanke: Das gibts doch nicht, da muss doch jetzt was gehen. Und schon pfiff eine der Ruten im Schilf voll ab! Der Swinger hing auf Halbmast, meine Rollen waren fast zu, die Ruten waren festgebunden. Ich hatte keine Chance, der Fisch ist noch tiefer ins Schilf geflüchtet! Zum Glück waren wir zu zweit und fuhren mit dem Boot so tief ins Schilf, bis nichts mehr ging, doch der Fisch war immer noch ca. 5m entfernt! Julius meinte:“Wenn Du ihn haben willst, musst du hinterher…“ Ich überlegte eine Sekunde, drückte ihm die Rute in die Hand, riss mir die Klamotten vom Leib und sprang mit eingeklapptem Kescher ins Wasser! Aaaaaahhh, es war arschkalt, das Wasser stand mir bis knapp unter die Schultern. Als der erste Schock vorbei war, hatte ich nur noch den Fisch im Kopf und kämpfte mich langsam der Schnur entlang. Der Fisch legte noch zwei Fluchten hin, bevor ich langsam die Maschen über ihm schließen konnte! „Juuuu Huu“, das Jubeln konnte ich mir nach so langem Warten nicht verkneifen.

Der erste Karpfen für mich dieses Jahr und gleich ein guter mit 23kg! Ein kleiner Schneemann aus Extractor und kleinem weißen Poppi, umhüllt mit dem neuen Sponge Powder Extractor ermöglichte mir dies.

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Noch nasse Haare, natürlich musste ich ganz untertauchen : )

Nach dieser Aktion blieb der Platz für die nächsten zwei Tage ohne Fisch! Das Wetter wurde von Tag zu Tag besser, es wurde wärmer und mein Freund der warme Westwind durchmischte das Wasser ordentlich, so gefällt es mir!

Jetzt waren die anderen Fallen mal an der Reihe und ich fing noch drei Fische bis 17 kg an diesem Tag!

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18er Extractor nachbehandelt mit GLM in flüssiger und Puder Form, eingenetzt gegen Weißfisch - Attacken

Der Wecker klingelte um 5.30 Uhr, ich wollte gar nicht raus aus dem Schlafsack, doch ich musste die Ruten setzen! Das ging nur frühmorgens, als es noch windstill war, punktgenau! Keine zwei Stunden später hörte ich ein leises Knattern und einen sehr willkommenen Ton aus der Funkbox! Dieses Mal machte ich Druck, um den Fisch vom Schilf fernzuhalten - und es klappte! Als ich ein paar Wicklungen Schnur mehr auf der Rolle hatte, ging es ins Boot, Julius ruderte mich über den Fisch und die Party begann...

Nach mehreren heftigen Fluchten kescherte er mir einen dicken Rogner...!

„Oooooooo“, die Waage blieb bei 25,8kg stehen. „Yääääääär!!!“ Die ganzen Strapazen der letzten Woche, der Hagel und Sturm waren schnell vergessen! Wir umarmten uns und tranken erst einmal das ein oder andere Glas guten Rotweins!

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Extractor mit weißer Haube!

Nur eine Rute blieb die ganze Zeit ohne Aktion. Da sollte sich was ändern, ich hatte noch ein paar Kilo Protos vom letzten Herbst dabei. Also ein zwanziger Sinker und einen Pinken Poppi rauf aus Haar und auf einen neuen Platz. Die Rolle hatte nur noch knappe 10 m drauf, das musste reichen!

Das Sprichwort sagt: Neuer Platz, neues Glück - und so war es auch.

Es piepte in meiner Hosentasche, ich rannte zur Rute, der Swinger hing unter dem Blank. Der Fisch schaffte es wohl nicht, Schnur über die Bremse zu ziehen...

Ich baute wieder Druck auf, doch der Fisch wollte überhaupt nicht ins Schilf! Er schwamm ein paar Meter auf mich zu, schwamm durch ein Krautfeld durch, um ins Freiwasser zu gelangen. Als wir endlich in der Nähe vom Fisch waren, erhöhte ich den Druck! Die alte Daiwa fing fast das Rauchen an, der Fisch zog uns eine ganze Weile über den See! Mir gingen die großen Waller, die hier schwimmen, nicht mehr aus dem Kopf.

Der Fisch wurde langsam müde und zum ersten Mal war er unter dem Boot. Julius hatte die Polbrille auf und meinte: „Den darfst du nicht verlieren, das ist kein Waller, sondern ein noch dickerer Spiegler...“ „Ufff“, die Knie fingen das Zittern an, ich hatte den Fisch immer noch nicht gesehen, als er plötzlich hoch kam, um uns mit seiner großen Schwanzflosse zu begrüßen und uns nass zu spritzen!

Nach einer gefühlten Ewigkeit und beim dritten Kescherversuch war er endlich drin.

Und was für einer...

„Oooooh mein Gott, zwei Fuffis hintereinander, was für eine Session!!!“

HTBild 5  26 kg R

26 kg Muskelmasse und wir hatten noch Rotwein : )

Der letzte Morgen. Dieses Mal klingelte der Wecker noch früher, ich wollte die Beißzeit noch abwarten, bevor es wieder nach Hause ging. Die war bei strahlend blauem Himmel von 8 - 11Uhr!

Die weiteste Rute als Erstes, als ich gerade auf dem Rückweg von Nr. 2 war, bimmelte die Funkbox in der Tasche! Als ich die Rute aufnahm, merkte ich nichts mehr, also legte ich sie wieder hin, um Nr. 3 auf dem mittlerweile knüppelharten Boden zu setzen! Nr. 4 fuhr ich nicht mehr auf ihren Platz, weil ich mir sicher war, dass drei Ruten mit den Boilies und der Vorarbeit Fisch fangen würden! Ich war gerade am Kaffeekochen, als sich die weite Rute wieder bemerkbar machte. Ab ins Boot in Richtung Platz. Zum Glück hatte ich den Kescher dabei, denn der Fisch hing schon mitten im Schilf! Ich drillte Ihn über die Schlagschnur mit der Hand, bis er mir in die Maschen glitt. 19kg bei über einem Meter Länge, ein schöner Start in den Tag! Im Boot hatte ich alles, was ich zum sofortigem Neusetzen brauchte, bis auf einen pinken PopUp! Im Zelt suchte ich in der Dose nach einem kleinen Pinki, doch ich hatte nur noch große. Die mir aber in dieser Situation nicht gefielen! Also kramte ich aus meiner Vorfachsammlung einen kleinen, auf einem Haar aufgezogenem, vertrockneten, eingerissenen, alten pinken PopUp raus! Nagte vom Sinker etwas ab und zog beide aufs Haar! Kurzer Test im Wasser... Noch ein bisschen nagen... Perfekt!

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Mann sieht wie der Boilie und neue Sponge Powder arbeitet!

Mit der Kombi konnte ich noch zwei weitere Fische fangen! Früh aufstehen lohnt sich und genau deswegen gehe ich zum Fischen....

HTBild 7  19 kg R

Der letzte Proto-Feinschmecker

Um Punkt 11 Uhr holten wir die Ruten rein, ich bin mir sicher, wir hätten noch den ein oder anderen gefangen!

Als Dankeschön und mit einem Grinsen im Gesicht verteilte ich noch ein paar Hände von dem guten Boilies auf meinen Plätzen.

Weil es so schön ist...

Ich danke meinem Freund Julius, dem großen Rudermeister, ohne Ihn wäre es wahrscheinlich nicht so gut gelaufen.

Hendrik

Team TT Baits

Aber auch in Deutschland kann man schöne Fische fangen, wie Johannes Schmitt beweist (Tropicana).

js

Ebenso die "ganz Dicken" sind in heimischen Gefilden zu finden, wie Max Plamann beweist!

Max

Max25,7

Der erste Karpfen war schon groß. Mit 25,7kg ist der zweite Fisch noch größer als der erste!!! Beide Fische konnten den Proto-F nicht widerstehen.

Matthias Woldt war demgegenüber (mal wieder) im Ausland unterwegs, wo er sowohl dicke als auch ausgesprochen schöne Karpfen fangen konnte! Extractor...

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MW2

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Namenskollege Matthias Georg hat ebenfalls mit seinem fränkischen Schuppibrett gut lachen (Prebaiter Monster Mussel)!

MG

Als Nächstes kommen wir zu Peter, der uns die folgenden Zeilen zugesendet hat. Nochmals vielen Dank dafür!Wirklich sehr schöne Fische, die du da gefangen hast...

Hi,

wie ich Thomas versprochen habe, sende ich dir ein paar Bilder von meinen letzten zwei Wochen, in denen ich jeweils drei Nächte mit dem Tropicana-Mix (bald im Shop erhältlich!)unterwegs und auch doch ein wenig erfolgreich war...

Ich hatte auf die insgesamt sechs Nächte 37 Fische, wobei vier über 15kg lagen (15,8 - 17,1 - 17,8 - 18,2) sowie ein Fisch mit 20,7kg.

Auch ein Asiate mit 103cm war dabei - schöner Beifang... ;-9

Waren zwei echt klasse Sessions und der Tropicana-Mix wurde dankend von den Fischen angenommen... ;-)

Hat sich klasse verarbeiten lassen und die Karpfen hatte er sofort überzeugt!

MfG Peter

Peter1

Peter2

15,8kg

Peter3

17,1kg

Peter4

17,8kg

Peter5

18,2kg

Peter6

20,7kg

Peter7

Graser im Netz... So mancher ist in dieser Situation auch noch einmal herausgesprungen ;-)

Ebenfalls einen Fisch mit 20kg+ kann Peter Abraham vorweisen, der dem Tropicana-Mix, welcher, wie bereits erwähnt, bald im Shop erhältlich sein wird, sein Vertrauen schenkte.

Peter Abraham20,7

20,7kg

Thomas Stemper stellt seine Mixe dagegen von meist selbst her, vertraut dabei aber völlig auf die Zutaten aus dem T.T. Baits Programm:

"Das war die erste Nacht mit dem selbstgerollten 4-Fisch-Mix, Squid/Oktopus und Black Pepper Oil , gesoakt in SFP 90, man sieht, die Fische am M-Lake mögen definitiv T.T. Baits-Zutaten, konstante Fänge sprechen für sich. Neben zwei kleineren in dieser Nacht, kam auch diese Schuppi an den Knödeln nicht vorbei."

MfG Thommy

TStemper

Schließlich möchte ich noch unser neues Teammitglied Tim Ferro aus dem Raum Offenbach recht herzlich willkommen heißen, der sich mit diesem Schuppi auf Flummingo-PopUp gleich gut "eingeführt" hat...

TimFero

Zu guter Letzt hat auch Tom selbst, neben mehreren kleineren Exemplaren, einen knapp 19Kg schweren Fisch an Land befördert. Zusammen mit "Götze" und Peter hat er sich ein paar nicht so bekannte Gewässer im Süden Frankreichs angesehen. Fischen stand dabei nicht ganz so im Vordergrund. Mit neuen Infos und Erkenntnissen werden ein oder zwei dieser Gewässer im Spätherbst noch einmal besucht ;-)

Diese Gewässer haben oft einen großen Bestand an Krebsen und Katzenwelsen, die sich an den Köder zu schaffen machen. Seitdem ist Tom großer "Fan" vom "Einschrumpfen" der Köder mit Schrumpfschlauch. Der große Vorteil gegenüber dem "Einnetzen" liegt darin, dass sich der Haken nicht im Hakenköder verfangen kann, wenn die lästigen Gesellen diesen bearbeiten...

Die Grundbestandteile: Am besten etwas luftgetrocknete Hakenköder, Schrumpfschlauch aus dem Tacklebereich oder wie hier einfach aus dem Baumarkt. Mit der Schere zurechtschneiden und im heißen Wasser schrumpfen... Fertig!

So sieht es aus, wenn der eingeschrumpfe Hakenköder richtig zum Einsatz gebracht wurde :-)

Wir haben in den letzten Tagen noch einige Meldungen von Fischen bis weit über 20Kg erhalten, die Fotos gibts dann im nächsten Update!

Euch allen eine schöne Zeit am Wasser!

Tight lines

Sebastian Niedt (Basti)